WENZEL Juergen
„Sein extrovertiertes Rollenbild in geerdet-autonomer Statur war ein Gegenentwurf zum anpassungsbereiten Auftragskünstler des sozialistischen Realismus. [...] Es waren vor allem Wenzels teils grossformatige Schlachthaus-Szenen, die zwischen der Kulinarik einer traditionellen Malhaltung und der Inszenierung des Enthäutens als brutaler Gesellschaftsmetapher pendelten, die dem Künstler in den 1980er Jahren Akzeptanz und Anerkennung brachten.“ (Paul Kaiser im Ausstellungskatalog „Point of No Return. Wende und Umbruch in der ostdeutschen Kunst“)