SCHAEFER Juergen
„Der Maler Jürgen Schäfer kann als radikaler Solitär der Leipziger Schule verstanden werden. Er begründete von 1971 bis 1986, in seiner Zeit als freiberuflicher Maler und Grafiker in Leipzig, zunehmend eine private Mythologie. [...] Ästhetischer Ausdruck seiner sozialen Randlage wird für Jürgen Schäfer die Darstellung einer Typusfigur in Koloss-Gestalt. Diese bringt die Versteinerung menschlicher Humanität genauso zum Ausdruck wie die Desillusionierung des Künstlers gegenüber utopischen Entwürfen.“ (Paul Kaiser im Ausstellungskatalog „Point of No Return. Wende und Umbruch in der ostdeutschen Kunst“)