LIBUDA Walter
„Bei Libudas Bildern mag manch einer rätseln, aber es liegt alles auf der Hand. Man sieht, was man sieht. Jedes Vielfigurenbild berichtet von der Gesellschaft, davon, wie falsch und verlogen sie ist, wie sie jeden Einzelnen isoliert. Wenn drei in einem Raum sind, lügt mindestens einer. Die Grammatik der Feigheit hat Libuda sich nie angeeignet. Er lässt dagegen eine schwarze Fahne (das primäre Symbol anarchistischer Bewegungen) aufziehen, [...]“ (Christoph Tannert im Ausstellungskatalog „Point of No Return. Wende und Umbruch in der ostdeutschen Kunst“)