GROESZER Clemens

Siehe Wikipedia oder Lexikoneintrag im „Bildatlas DDR Kunst“. 2015 zeigte das Dieselkraftwerk Cottbus unter dem Titel “Clemens Gröszer - Konstellationen II“ eine grosse Werkretrospektive des Künstlers. Arbeiten von Clemens Gröszer waren 2018 auch in der DDR-Kunstausstellung „Hinter dem Horizont“ im Staatlichen Museum Schwerin und 2019 in der Ausstellung „Point of No Return. Wende und Umbruch in der ostdeutschen Kunst“ im Museum der Bildenden Künste Leipzig gezeigt. 2020 war Gröszer auch in der Ausstellung „Ich Du Wir - Bildnisse in der DDR“ im Brandenburgischen Landesmuseum für moderne Kunst in Frankfurt Oder vertreten.

„Der Ostberliner Maler Clemens Gröszer begründete 1981 mit seinen Künstlerfreunden Rolf Biebl und Harald K. Schulze die Künstlergruppe Neon Real. Diese machte es sich zu ihrem Ziel, die grossstädtische Lebenswelt ihrer Bildfiguren ungeschönt und geschärft festzuhalten. Gröszer und Neon Real wollten, wie das überlieferte Manifest der Gruppe festschreibt, gegen die „bleichen Verwalter“ des Status quo mit ihren vergifteten Privilegierungen die Sinnlichkeit, den Hedonismus und die Subversionskraft der Kunst verteidigen: „Kunstdünger fressen wir nicht!“ [...] Otto Dix und die veristische Malerei der 1920er Jahre wurden dabei für Clemens Gröszer zum kunsthistorischen Bezugspunkt seiner eigenständigen Entwicklung, die mit der Wende und der Transformation keinen Abbruch nahm.“ (Paul Kaiser im Ausstellungskatalog „Point of No Return. Wende und Umbruch in der ostdeutschen Kunst“)

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